Holz: ist einmalig, lebendig, gewachsen.

04.12.2020

HOLZ. MASSIV – DURCH UND DURCH.

Jedes einzelne Stück hat eine eigene Ausstrahlung und erzählt eine eigene Geschichte. Um aus massivem Holz ein formschönes, langlebiges Möbelstück zu fertigen, das den Charakter des jeweiligen Holzes erhält, braucht es handwerkliches Können und viel Erfahrung.In unseren hochwertigen Möbeln aus Massivholz vereinen wir das unverwechselbare Gesicht des ursprünglichen Baums mit der Formgebung des Möbels durch ein geschultes Auge und geschickte Hand. Farbverlauf, Astansatz, Maserung und Breite der Jahresringe machen jedes Objekt zum Unikat. Klare, klassische Formen lassen das Holz besonders gut zur Geltung kommen.

Wie erkennt man Massivholz?

Um ein massives Holzstück und Massivholzmöbel zu identifizieren, schaut man einmal um die Ecke – auf die Schnittseite. Auf dieser Seite, die sich unterscheidet, weil sie im rechten Winkel zum Faserverlauf geschnitten wurde, sieht man die Fasern der Maserung im Anschnitt und auch die Jahresringe des Baums. Eichenholz zeigt hier winzige Poren. Die Stirnholz- oder Hirnholzseite findet sich bei Tischen übrigens passenderweise zumeist an seiner Stirnseite. Natürlich versuchen gute Furniermeister, Massivholz nachzuempfinden – der Unterschied ist jedoch erkennbar, wenn man weiß, worauf man achten muss.

Holz wirkt.

Als organischer Werkstoff wirkt Holz warm und wohltuend, seine natürliche Ausstrahlung sorgt nicht selten im Wellnessbereich für Entspannung. Als lebendiges Material nimmt Holz Wasser in sich auf und gibt es an die Umgebung ab. Holz wirkt harmonisierend auf das Raumklima. Weil Holz „arbeitet“, stellt es uns als Möbelbauer vor besondere Aufgaben, die wir gern annehmen. Dafür ist hülsta bekannt: hochwertige Materialien und handwerkliches Geschick, aus denen erstklassige Qualität entsteht. Der respektvolle Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Holz ist für uns selbstverständlich. Mit gestalterischem Feingefühl verwandeln wir über viele Jahre und Jahrzehnte gewachsene Hölzer in moderne, aber zeitlose Klassiker.


FEINSTES FURNIER.
PERFEKTION BIS INS DETAIL.

Ein feines Furnier prägt den Charakter des Möbelstücks. Es begründet seine Einzigartigkeit, zeigt die handwerkliche Kunst und steht für die Nachhaltigkeit bei der Fertigung. Unser Respekt vor der Natur spiegelt sich auch im Umgang mit dem wertvollsten Stück des Baums – dem edlen Furnier – wider.

Wenn wir Möbel herstellen, nutzen wir den gesamten Stamm, das ganze Holz, das bei hülsta immer aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.Jeder Bestandteil wird zunächst genauanalysiert: Welches Holz ist gutgenug gewachsen, um ein optisch ansprechendes Furnier zu werden? Ausgewiesene Experten sehen dem Baum schon von außen an, ob er den Wuchs und das Zeug hat, zu erstklassigem Furnier zu werden. Nur die besten Stämme werden auserkoren und noch im Wald markiert. Obwohl Technologie auch die Furnierproduktion unterstützt, kommt es hier noch auf handwerkliches Können und Erfahrung an.

Geschnitten, gedämpft, gebügelt.

Das Holz ist nach dem Schnitt noch lange nicht bereit, ein edles Werkstück zu umhüllen. Es wird erst einmal geschält und – je nach Holzart – zunächst in Wasser gekocht oder gedämpft, manchmal wochenlang. Temperatur und Dauer des Vorgangs müssen mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl individuell gewählt werden, hier gibt es kein Patentrezept. Dieser Prozess verändert die Farbe und macht das Holz geschmeidig. Die nassen Furnierblätter werden dann in einem Arbeitsgang getrocknet und „gebügelt“. Ob kernige Natureiche oder vornehmer Nussbaum – beim Furnier kommt es auf den Millimeter an. Nicht nur, weil der ausgewählte Stamm in filigrane Scheiben geschnitten wird, sondern auch, weil Winkel und Position des Schnittes die Optik des fertigen Furniers maßgeblich bestimmen. Nur wenn beim Schälen eines Maserholzes der Schnittwinkel stimmt, weisen die Furnierblätter das gewünschte Bild von Linien und Wirbeln auf. Nur ein kleines Stückchen weiter – und schon sieht das Blatt wieder ganz anders aus. Dazu gibt es verschiedenste Schnittarten, die unterschiedliche Furniere liefern: Beim Längsschnitt erscheinen beispielsweise fast parallel verlaufende Streifen, beim sogenannten Fladerschnitt ergibt sich ein „blumiges“ Bild der Oberfläche.

Furniermeister kleiden das Objekt ein.

Wirkt die Kommode leichtfüßig und verspielt? Strahlt der Schrank eine tiefe Ernsthaftigkeit aus? Bildet das Sideboard ein harmonisches Gegengewicht zum Glastisch? Ob farblich homogen und dichtgewachsen oder deutlich gemasert: Am Furnier liest man den Charakter eines Möbelstücks ab. Es ist das Kleid, das es trägt, die Krönung im Designprozess. So ist es kein Wunder, dass für hülsta erfahrene Furniermeister höchst konzentriert ans Werk gehen, wenn sie
das fertige Möbel einkleiden. Sie wählen das Furnier so gekonnt aus, dass die einzigartige Zeichnung des Furnierblatts auf dem Korpusmöbel ein ausgewogenes Gesamtbild ergibt – über Schranktüren und Schubladen hinweg. Auch das zeichnet erstklassiges Design aus.

Furnier follows function.

Neben der einmaligen Optik und einer natürlichen, angenehmen Haptik hat das Furnier einen weiteren Vorteil: Weil das Furnier auf formstabilen Untergrund gezogen wird, kann sich das Möbel nicht verziehen oder reißen. Ein gutes Furnier ist wertvoll und doch sparsam einzusetzen, es ist biegsam genug, sich auch an geschwungene Formen zu schmiegen und gleichzeitig fest genug, um für Jahre und Jahrzehnte die widerstandsfähige Außenhaut des hülsta Lieblingsmöbels zu bilden. Hochwertiges Furnier ist besonders strapazierfähig, nachdem es von uns mit viel Liebe vollendet wurde – mit feinen, aber soliden und umweltschonenden Lacken zu unmerklich veredeltem Holz.

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